Wie komme ich zum idealen Wasser?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um hartes Wasser weicher zu machen. Je nach Ge- und Verbrauch sind unterschiedliche Lösungen sinnvoll:

Tischfilter: Das Hahnenwasser wird zuerst mittels einem Filterkrug gefiltert, bevor es in den Wassertank deiner Maschine kommt.

Wasserenthärterbeutel: Diese Filterlösung benötigt eine gewisse Vorlaufzeit. Der Entkalker-Beutel (z.B. Oscar) muss vorgängig in den Wassertank gelegt werden für ca. 12–24 Std. Erst nach dieser Zeit hat der Beutel seine volle Wirkung entfaltet und das Wasser ist bereit für die Espressozubereitung.

Ansteck-Filter im Wassertank: Dieser Ansteck-Filter (z.B. Nical) wird mittels einem (bei ECM/PROFITEC mitgelieferten) Schlauch unten im Wassertank an den Adapter angeschlossen. Sobald die Pumpe Wasser aus dem Tank zieht, wird das Wasser direkt gefiltert.

Flaschenwasser: Nur wenige Produkte eignen sich dafür. Unsere Empfehlung: Acqua Panna, Volvic.

Filterkartusche bei Wasserhahn: Die Filterkartusche wird direkt vor den Wasserhahn angeschlossen. So kann über den Wasserhahn direkt gefiltertes Wasser bezogen werden. Bei den gängigsten Filterkartuschen kann ein Verschnitt eingestellt werden.

Siebträgermaschine direkt ans Wassernetz anschliessen: Mittels einer zwischengeschalteten Filterkartusche kann die ausgehende Wasserhärte genau definiert werden. Die Installation sollte durch einen Sanitär durchgeführt werden. Auch hier kann bei den gängigsten Filterkartuschen ein Verschnitt eingestellt werden.

Weitere Fragen und Antworten

Auch wenn immer der gleiche Kaffee benutzt wird, braucht es immer wieder Feinjustierungen der Mühle, um eine gleichbleibende Qualität des Kaffeegetränks in der Tasse zu erhalten. Da Kaffee ein Naturprodukt ist, weisen die Bohnen je nach klimatischen Bedingungen und von Ernte zu Ernte eine andere Dichte auf, was sich direkt auf den Mahlgrad auswirkt.

Ebenso beeinflussen das Raumklima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit), sowie leichte Unterschiede in den Röstchargen die Extraktion, was eine Anpassung des Mahlgrades notwendig machen kann. Dies ist normal und gehört zum Handwerk der Kaffeezubereitung dazu. Werden die Kaffeebohnen zu alt, muss ebenfalls der Mahlgrad nachjustiert werden.

Die Angabe des Mahlgrades auf der Mühle (Skala) ist oft individuell zu verstehen und ist nicht auf andere Mühlen (auch gleicher Hersteller) übertragbar. Viel wichtiger ist es zu wissen, wieviel sich verändert bzgl. der Extraktionszeit, wenn man den Mahlgrad von bspw. 2 auf 2,5 verändert. Aus diesem Grund können wir keine allgemeingültige Angabe über den richtigen Mahlgrad machen, sondern der richtige Mahlgrad muss immer wieder neu an die verschiedenen Gegebenheiten (z.B. verwendete Bohnen, Luftfeuchtigkeit im Raum) angepasst werden.

Unabhängig davon, ob du auf deiner Mühlenskala auf Stufe 2 oder 9 bist, ist es wichtig, dass die Extraktionszeit (= Kontakt vom heissen Wasser zum gemahlenen Kaffee) während 20–35 Sekunden die gewünschte Menge des gebrühten Kaffees in die Tasse extrahiert. Dann ist der richtige Mahlgrad für einen Espresso gefunden.

Deine Mühle muss regelmässig mit Mühlenreinigungsmittel gereinigt werden, da sich beim Mahlen Kaffeefette in der Mühle ablagern, welche mit der Zeit ranzig werden. Das Mühlenreinigungsmittel mahlst du, genau wie die Kaffeebohnen, durch die Mühle durch und saugst sie nachher mit dem Staubsauger aus.

Häufigkeit: 1 x pro Monat oder nach ca. 100 Mahlvorgängen

Das liegt daran, dass deine Kaffeebohnen noch zu frisch sind, d.h. es hat noch zu viel CO2 in den Bohnen. Ausserdem kann der Geschmack von Charge zu Charge variieren, da Kaffee ein Naturprodukt ist. Weiteren Einfluss haben Faktoren wie: nicht richtig eingestellter Mahlgrad, keine gleichmässige Verteilung des Kaffeemehls im Sieb (Channeling), Durchlaufzeit, Temperatur. Wichtig ist dabei, dass du jeweils den Espresso pur vergleichst und nicht z.B. als Cappuccino, da die Milch den Geschmack bedeutend verändert und überdeckt.

Wenn dein Kaffeesatz zu wässrig ist, hast du zu wenig Kaffeepulver im Siebträger. Dadurch bleibt im Zwischenraum zwischen Kaffeepulver und Dusche Wasser auf der Kaffeeoberfläche liegen.

Hinweis: Beim 1er-Sieb ist es aufgrund der geometrischen Form nicht möglich, einen kompakten Kaffeesatz zu erhalten!

Ursache: Entweder ist die Siebträgermaschine noch zu kalt, der Siebträger ist nicht eingespannt oder es wird alter Kaffee vom Vortag verwendet.

Lösung: Beachte die benötigte Aufheizzeit deiner Maschine (Angaben dazu findest du in der Bedienungsanleitung). Spanne den Siebträger beim Aufheizen in deiner Maschine ein, damit dieser komplett aufgeheizt wird. Weiter solltest du die Mühle für ein paar Sekunden ausmahlen (ca. eine halbe Portion), damit frisch gemahlener Kaffee verwendet wird. Kaffeearomen verflüchtigen schnell, was bedeutet, dass der Kaffee in der Mühle vom Vortag bereits einen Grossteil seiner Aromen verloren hat.

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